in Köstendorf
Der Wallersee-Kräuter-Radweg führt zum Seelenbraugarten, wo sich nicht nur Radler gerne im Schatten der großen Obstbäume ausruhen.
Bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts gehörte ein stattlicher Landwirtschaftsbetrieb zur Pfarre. Da galt es auch die Dienstboten zu versorgen. Doch auch die Jahrzehnte danach war der Pfarrgarten eine Besonderheit.
Durch die Betreuung des Salzburger Bildungswerkes werden Bürger und Schüler eingebunden, selbst beim Garten aktiv zu werden.
Die Kindergartenkinder "setzen", häufeln und ernten ihre eigenen Kartoffeln. Diese werden dann in weiterer Folge auch selbst zu verschiedenen Speisen verkocht.
Die Bewohner des Seniorenwohnhauses betreuen ebenso wie Schüler des Sonderpädagogischen Zentrums ihre Hochbeete mit Gemüse und Beeren.
Eine Informationstafel gibt das Geheimnis preis, wie dieser Garten zum Namen "Seelenbräugarten" kommt. Soviel wollen wir verraten - der bekannte deutsche Schriftsteller Carl Zuckmayer hat in seiner im Jahr 1945 verfassten Erzählung "Der Seelenbräu" den Garten des Dechant von Köstendorf genau beschrieben - mit einer reichen Vielfalt an Gemüse und Kräuter.